4 Portionen
30 Minuten
Einfach
Dies ist The American Way of Spätzle, inspiriert von der New York Times. Die Herstellung des (schwäbischen) Originals fanden sie dort „beunruhigend schwierig“ und haben deshalb eine vereinfachte Methode entwickelt. Für Einsteiger vielleicht gar keine schlechte Idee. Und manche finden sie sogar besser als die Ur-Version...
Der Teig muss ziemlich flüssig sein, damit er leicht ins Wasser flutschen kann. Also näher an einem Pfannkuchenteig als an einem Nudelteig oder dem schwäbischen Original. Nach ein paar Versuchen funktioniert das ganz gut.
Tools
Schüssel
mittelgroßer Topf
Pfanne
Rührlöffel mit Loch
Sieb
Schaumlöffel
Zutaten
300 g Mehl
3 Eier
200 ml Wasser
Salz
Butter oder Öl
Zubereitung
Mehl in die Schüssel geben, etwas Salz dazu. Die Eier aufschlagen und dazugeben. Nach und nach das Wasser eingießen und mit dem Rührlöffel kräftig schlagen, bis eine homogene Masse entsteht, die eher flüssig als steif ist.
Ab in den Kühlschrank und mindestens eine halbe Stunde ruhen lassen. Anschließend herausholen und noch einmal kräftig schlagen.
Im Topf etwa drei Liter Wasser zum Kochen bringen. Und dann in mehreren Folgen vorgehen: Jeweils einen Teelöffel mit Teig füllen und mit einem zweiten Löffel möglichst zusammenhängend ins sprudelnde Wasser schubsen. Wenn die kleinen Fladen an die Oberfläche kommen, mit dem Schaumlöffel herausnehmen, in das Sieb geben und mit kaltem Wasser abbrausen.
Zum Trocknen auf ein Brett oder die saubere Arbeitsfläche legen und mit der nächsten Portion ebenso verfahren.
Mit etwas Butter oder Öl in der Pfanne anbraten und servieren.
Dazu gibt es beispielsweise Champignonsauce. Auch Sauerkraut passt überraschend gut, oder sogar Apfelmus.
In meiner Familie sind die Nockerl eine Variante, dabei muss der Teig allerdings fester sein. Dann werden mit zwei Teelöffel kleine Nockerl geformt und ins Wasser geschubst. Auch sehr aufwändig und ich mach sie so gut wie nie.